5 Gründe, warum du dein Fett nicht loswirst – Tipps zum Fettabbau
Es ist frustrierend und demotivierend. Man trainiert hart, achtet auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung und trotzdem will das Fett einfach nicht schmelzen. Wir zeigen euch die fünf häufigsten Gründe, warum du nicht abnimmst und geben dir entscheidende Tipps, wie auch du dein Fett wegkriegst.
Weg mit dem Fett
Aufgrund der genetischen Veranlagung kann man nicht beeinflussen, wo man genau als erstes an Fett verliert. Meistens erfolgt der Fettabbau jedoch gleichmäßig, sodass man früher oder später auch die Fettdepots an der gewünschten Körperregion wegschmelzen lassen kann. Wie das Abnehmen im Allgemeinen funktioniert, erfährst du hier. Sollte sich jedoch trotz sportlicher Betätigung und gesunder, ausgewogener Ernährung nichts tun, kann einer der nachfolgenden fünf häufigsten Gründe die Ursache sein, warum das Fett nicht schmelzen will...
Grund 1: Kalorienfalle Gesundes Essen
Avocados sind reich an Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken, Walnüsse enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien. Was beide Lebensmittel gemeinsam haben ist – abgesehen von ihrem Ruf als ‚gesundes Nährstoffbündel‘ – jede Menge Kalorien. Avocados enthalten durchschnittlich 140 Kalorien auf 100 g – über doppelt so viele wie Äpfel oder Weintrauben. Bei Nüssen ist der Fall ähnlich, denn so klein die kleinen leckeren Knabbereien – die häufig als ‚gesunde Alternative‘ zu Gummibärchen auf den Tisch kommen – auch sind, so faustdick haben sie es hinter den Ohren. Auf beeindruckende 700 kcal auf 100 g kommen die leckeren Walnüsse, und erfreuen so das Bauchfett. Das bedeutet aber nicht, dass ihr diese Lebensmittel fürchten und meiden solltet.
Wie bereits erwähnt, hängt die allgemeine Fettverbrennung von der täglichen Energiebilanz ab. Nimmt man weniger Kalorien zu sich als man verbrennt, schmilzt das Fett und umgekehrt. Daraus schließen wir, dass sich eine Portion Nüsse vor dem Fernseher oder eine halbe Avocado zum Frühstück durchaus positiv auf die Gesundheit auswirken kann und man damit auch abnehmen kann, sofern man über den Tag hinweg dank kalorienärmeren Hauptmahlzeiten und Sport mehr Kalorien und damit mehr Fett verbrennt.
Grund 2: Du isst zu wenig
Viele Menschen erhoffen sich eine schnelle Gewichtsabnahme durch wenige bis gar keine Kalorien, die sie zu sich nehmen. Als Folge wird die Aktivität des Stoffwechsels heruntergefahren, was bedeutet, dass die Verbrennung nicht mehr richtig funktioniert und der Körper versucht, jeden Rest an Energie aus den wenigen, ihm zugeführten Lebensmitteln zu ziehen. Diese wird in Fettdepots umgewandelt, um für die „Hungersnot“ weiterhin gewappnet zu sein. Evolutionsbiologisch war diese Art der Lebenserhaltung wichtig und bewahrte viele Menschen vor dem Hungertod und wird heute als „Jojo-Effekt“ bezeichnet. Für eine erfolgreiche Fettverbrennung sollte man sichergehen, dass zumindest der tägliche Grundumsatz gedeckt wird. Somit wird verhindert, dass sich der Stoffwechsel verlangsamt.
Grund 3: Du trainierst nicht hart genug
Viele Abnehmwillige trainieren ohne Plan, probieren diese oder jene Übung und versuchen sich an diversen Sportarten, ohne bei einer zu bleiben. Tatsächlich braucht der Muskel jedoch eine kontinuierliche Stimulation um zu wachsen und damit die Fettverbrennung anzuregen, weshalb ein Trainingsplan nicht nur empfehlenswert, sondern im Zuge eines ergebnisorientierten Trainings sogar unausweichlich ist. Auch bei Ausdauersportarten ist darauf zu achten, dass das Training den Puls in die Höhe schießen lässt und körperlich anstrengend ist, um Ergebnisse bezüglich der Fettverbrennung zu erzielen. Eine gemütliche Runde auf dem Fahrrad im Fitnessstudio auf gerade mal der Schwierigkeitsstufe, die nötig ist, um den Dynamo für den angeschlossenen Fernseher zum Laufen zu bringen gehört hier nicht dazu.
Grund 4: Zu wenig Wasser und zu wenig Schlaf
Eine ausreichende Wasserzufuhr ist auf lange Sicht gesehen essentiell für den Fettabbau. Wasser ist ein wichtiger Katalysator und ohne Wasser können keine chemischen Reaktionen stattfinden, was aus dem Chemieunterricht in der Schule bekannt sein dürfte und auch für den körperlichen Organismus gilt. Durch Wasser können die für den Fettabbau notwendigen Enzyme (Lipase) aktiviert werden und somit das Körperfett schmelzen lassen. Wasser wird auch benötigt, um die zugeführten Nahrungsmittel aufzuspalten und abzubauen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist genügend Schlaf, denn nur im Schlaf ist das Wachstumshormon aktiv, das für Zellneubildung und Regeneration verantwortlich ist.
Grund 5: Du bist zu ungeduldig
Klappt die Abnahme jedoch nicht so schnell wie geplant, oder stellt sich nach vier Wochen intensiven Bauchtrainings doch kein sichtbares Sixpack ein, verliert man zunehmend den Spaß und die Lust. Um die Motivation dennoch aufrecht zu erhalten, sollte man sich vor Augen führen, seit wie vielen Jahren man die Speckröllchen am Bauch schon liebevoll füttert und wie lange man die Fettdepots am Oberschenkel schon großzieht. Jahrelanges Horten verschwindet nicht über Nacht und mit der gewissen Portion an Geduld stellen sich – sofern man die anderen genannten „Fettfallen“ berücksichtigt – früher oder später auch die gewünschten Resultate ein.