Neues Jahr, neues Du!
Wie jedes Jahr stehen unsere guten Vorsätze im Raum, die zielstrebig in die Tat umgesetzt werden sollen. Doch die grösste Herausforderung ist weniger der Beginn, sondern vielmehr das dauerhafte Integrieren in den Alltag und der Umgang mit Rückschritten auf dem Weg dorthin. Unsere Fitnessexpertin Corinna Frey hat dir in diesem Beitrag 10 Tipps für den Weg zu deinem neuen Du zusammengestellt.
10 Tipps, mit denen du deine guten Vorsätze dieses Jahr ganz sicher beibehältst!
1. Priorisiere neu!
Setze dein Ziel und alles was dazu gehört ganz oben auf deine Prioritätenliste - vor allem im Alltag. Konsequenz ist gerade zu Beginn sehr wichtig. Bereite dich daher gut darauf vor und mach dir klar was dein Ziel für deinen Alltag bedeutet.
2. Nimm dir Zeit!
Jedes Ziel erfordert Mühen, Konsequenz und Disziplin. Das fordert von deinem Körper Zeit sich auf die neue Lebensweise einzustellen. Der grösste Gegner ist dabei deine Denkweise. Dort fängt die Veränderung an und erst wenn du auch wirklich bereit dazu bist, kannst du erfolgreich sein.
3. Plane realistisch!
Wie oft hast du dir schon etwas vorgenommen, festgestellt, dass es nicht klappt und es doch wieder verworfen? Häufig liegt das an unerreichbaren, zu hoch gesteckten Zielen. Es braucht Zeit, gewohntes Verhalten zu verändern. Setz dir fordernde, aber realistische Ziele und nimm dir ausreichend Zeit dafür!
4. Stillstand oder Rückschritt – mach einfach weiter!
Wie so oft im Leben gibt es auch hier Rückschritte, die dazu gehören und die es zu überwinden gilt. Weitermachen ist die Devise! Lass dich nicht verunsichern oder entmutigen, sondern sieh es als eine Prüfung, in der du deine Willensstärke beweisen musst. Auf jedes Tief folgt auch wieder ein Hoch!
Ich empfehle dir von Beginn an Tagebuch zu führen. Nimm dir am besten jeden Abend 5 Minuten Zeit, um dir folgende Fragen zu beantworten – das spornt an!
• Was habe ich heute gut gemacht?
• Was könnte ich noch besser machen?
• Was nehme ich mir für morgen vor?
• Mit was belohne ich mich am Ende der Woche, wenn ich es durchgezogen habe?
5. Ändere Gewohnheiten!
Der Mensch ist als „Gewohnheitstier“ erst nach etwa 3 Wochen bereit dazu, Gewohnheiten abzulegen und Änderungen anzunehmen. Gerade in dieser Phase ist Konsequenz gefragt. Danach ist auch mal ein Cheat Day in Ordnung, bei dem du dir vielleicht etwas Süsses gönnst oder faulenzt. Veränderung beginnt ausserhalb deiner Komfortzone. Mach dir bewusst, in welchen Situationen du früher eingeknickt bist, versuche diese Situationen zu vermeiden und such dir stattdessen alternative Wege zum Ziel. Vielleicht hilft dir hier eine Liste mit Gefahren und Lösungswegen…
6. Such dir Verbündete!
Mit einem Mitstreiter mit dem du dein(e) Ziel(e) gemeinsam verfolgen kannst, kämpft es sich meist besser! Doch auch im Einzelkämpfermodus solltest du Vertraute miteinbeziehen, ihnen von deinen Zielen und Fortschritten berichten und Rückschritte bzw. „Fehler“ reflektieren. Der Austausch hilft dir dran zu bleiben und immer wieder neue Motivation zu finden.
7. Hab Geduld und freu dich!
Auf deinem Weg zu deinem Ziel ist es besonders wichtig, dass du dich schon über kleine Schritte und Erfolge freust. Jeder Abschnitt ist mit allen positiven und negativen Effekten bereits ein Teilziel. Freu dich also ganz bewusst über das bereits Erreichte. Der Rest kommt nach und nach. Hab Geduld!
8. Suche Beständigkeit!
Wenn du deinem Ziel ein grosses Stück nähergekommen bist oder es vielleicht sogar erreicht hast, gilt es, etwas Dauerhaftes daraus zu machen. Jede Veränderung besteht nur, wenn du sie aus Überzeugung lebst. Mach dir bewusst, welche Verhaltensweisen und Routinen du künftig beibehalten willst, um deinen Standpunkt zu festigen und das Erreichte langfristig zu leben.
9. Fordere dich selbst heraus!
Wenn du glaubst, dein(e) Ziel(e) erreicht zu haben, ruh dich nicht auf deinen Lorbeeren aus, sondern such dir neue Herausforderungen, die dich davor bewahren wieder „rückfällig“ zu werden und in alte Handlungsmuster abzurutschen.
10. Sei zufrieden!
Heutzutage geht es oft um Leistung: höher, schneller, weiter. Dabei vergessen wir oft uns selbst und das, was wirklich zählt. Bei all den Aufgaben, Zielen und dem Streben nach Glück, mach dir bewusst, dass all das nur etwas wert ist, wenn du mit dir und dem Erreichten zufrieden sein kannst. Das ist deine Belohnung für alle Mühen und Entbehrungen und gibt dir stets neue Motivation.